C. S. Lewis – bekannt und beliebt für die Chroniken von Narnia und besonders von Christen aller Couleur in Ehren gehalten für seine apologetische Literatur wie „Pardon, ich bin Christ“ (wem wurde das Buch nicht schon mal empfohlen oder im Konfirmationsunterricht geschenkt?). Was sollen wir als Christen aber laut der Bibel von jemandem halten, der über Konfessionen hinweg und auch von der Welt geliebt ist?
Die Bibel findet klare Worte:
Wehe euch, wenn alle Leute gut von euch reden! Denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.
Lukas 6,26
C. S. Lewis hier, C. S. Lewis da – in Predigten zitiert, weiterempfohlen, seine Bücher verschenkt… aber was sagt Jesus selbst? Dass er ein falscher Prophet war. Wer sich als Christ bezeichnet und trotzdem bei Katholiken, Protestanten, Freikirchlern, Orthodoxen und der Welt beliebt ist, ist ein falscher Prophet. Nur von einem falschen Christen, der ein falsches Evangelium lehrt, werden alle Leute gut reden können.
Aber was konkret lehrt Lewis in seinen Büchern?
Fegefeuer
Ein Autor, der unter sämtlichen Christen in Freikirchen beliebt ist, vertritt doch sicher zumindest die grundlegenden Lehren der Bibel, wie Errettung aus Gnade durch den Glauben, ewige Sicherheit des Gläubigen, ewige Qualen in der Hölle, die Gottheit Jesu usw.? Nicht so Lewis:
Ich glaube ans Fegefeuer.
https://gutenberg.ca/ebooks/lewiscs-letterstomalcolm/lewiscs-letterstomalcolm-00-h.html#chapter20
Gebet für Tote
Das ist es, was Lewis in „Letters to Malcolm: Chiefly on Prayer“ schreibt, einem Buch, in dem er in Form von Briefen an einen imaginären Freund seine Gedanken übers Gebet äußert. Gebet – hm… er würde doch sicher nicht für Verstorbene beten – oder?
Natürlich bete ich für die Toten.
https://gutenberg.ca/ebooks/lewiscs-letterstomalcolm/lewiscs-letterstomalcolm-00-h.html#chapter20
Diese Lehren gehen Hand in Hand und zeigen, dass Lewis nicht an das Evangelium glaubte. Er verstand nicht, dass wir ein für alle Mal geheiligt sind durch den Glauben an Jesus Christus. Das Fegefeuer ist ein logische Lehre für Katholiken (und offensichtlich auch Anglikaner wie Lewis), die glauben, dass die Errettung ein Prozess sei. Ein Prozess, der mit dem Tod selbstverständlich nicht abgeschlossen ist, da wir in diesem Leben nie sündlos sein werden. Also muss eine außerbiblische Lehre her, die erklärt, wie Sünder nach dem Tod abschließend von Sünde gereinigt werden, damit sie in den Himmel kommen.
Die Erlösung ist kein Prozess
Die Bibel dagegen sagt unmissverständlich immer und immer wieder, dass wir durch den Glauben ewiges Leben haben, gerettet sind, Gottes Kinder sind usw. Also nicht werden, sondern jetzt schon sind, Präsens. Jetzt schon hat Gott in jedem Christen eine neue Kreatur erschaffen:
…und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Epheser 4,24
In jedem Christen ist ein neuer Mensch, der sündlos ist. D.h. unser Geist ist schon gerettet, und wir haben die Wahl, im Geist zu wandeln (und somit nicht zu sündigen) oder im Fleisch zu wandeln (und die Begierden des Fleisches zu vollbringen). Daher gibt es keine Zwischenstufe wie das Fegefeuer, sondern die Bibel ist eindeutig, dass wir nach dem Tod sofort beim Herrn sein werden:
Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.
2. Korinther 5,8
Video
Hier eine Folge aus dem Podcast „Das zuverlässige Wort“ zum Thema C. S. Lewis und Fegefeuer:
Wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, ob du eines Tages in den Himmel kommst, dann schaue dir unbedingt dieses Video an:
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